Presse

Wann und wo immer etwas über BYTEMYSTORK in der Presse erschein .. hier geben wir es wieder.

Neue Ware aus abgetragenem Denim

Von Thorsten Winter am 23. Januar 2023 in der FAZ, Wirtschaft Seite 7

Neue Ware aus abgetragenem Denim - FAZ vom 23.01.2024

Hier der Link zum Onlineartikel auf FAZ.net.

Neues Garn aus alten Jeans

Von Thorsten Winter am 05. Dezember 2022 in der FAZ, Rhein-Main-Teil auf Seite 36 (Foto von Saskia Stöhr)

FAZ am 05.12.2022 - Neues Garn aus alten Jeans
FAZ am 05.12.2022 – Neues Garn aus alten Jeans

Hier der Link zum Onlineartikel auf FAZ.net.

Blaues bio oder recycelt

Von Thorsten Winter am 21. November 2022 in der FAZ, Rhein-Main-Teil auf Seite 38 (Foto von Saskia Stöhr)

Beitrag in der FAZ: "Blaues Bio oder recycelt" von Thorsten Winter

Hier der Link zum Onlineartikel auf FAZ.net.

Ab 10.11.2022 sind wir Annahmestelle für alte Jeans

Aus diesem Anlass waren FNP und FFH zu Gast bei uns im Laden

Wir sind ab 10.11.2022 Annahmestelle für ausrangierte Blue Jeans. D.h., dass wir alle alten Jeans, egal wann und wo gekauft, zurücknehmen und mit Hilfe der Aktion jeans-recycling.org der Wiederverwertung zur Produktion neuer Textilien zuführen.

Links

“Aus Alt mach Neu”, Frankfurter Neue Presse, 11.11.2022
BYTEMYSTORK ist Annahmestelle im Netzwerk von jeans-recycling.org
Jeans-Recycling.org Initiative

Alte Jeans: Sammelstelle in Bad Vilbel

FFH Nachricht vom 16.11.2022

Die Produktion einer Jeans braucht bis zu 8.000 Liter Wasser. Alte Hosen recyclen ist deshalb eine gute und umweltschonende Alternative. In Bad Vilbel gibt es nun eine weitere Sammelstelle für alte Jeanshosen. 

Im “ByteMyStork” in Bad Vilbel am Marktplatz können blaue Jeanshosen abgegeben werden. “Das ist wie bei allen anderen Sachen auch: “Wenn wir die Rohstoffe, die schon da sind, im Kreislauf lassen können, ist es doch viel besser als immer wieder neue Sachen hinzuzufügen, die wir letztlich aus der Umwelt nehmen müssen”, meint Marco Rahn vom ByteMyStork.

Bis zu zwei Drittel der Ressourcen sparen

“Ich meine, wenn ich aus alten Dingen genauso gut neue Dinge produzieren kann – warum soll ich dann neue Rohstoffe nehmen?”, so Rahn weiter. Die alten Jeans werden dann geschreddert und aus den Fasern neue Kleidung produziert. Man kann so bis zu zwei Drittel der Ressourcen wie Wasser oder CO2 sparen.

Rote und schwarze Jeans werden nicht genommen

Wichtig ist: Rote oder schwarze Jeans werden bei der Sammelstelle nicht genommen. Röcke oder Jacken aus Jeansstoff können ebenfalls abgegeben werden. “Jeder, der eine alte Jeans hat, die durch ist, der kann die bei uns abgeben. Wir gucken nochmal kurz drauf, ob’s wirklich Jeans sind mit 95 Prozent Baumwolle”, so Rahn

Anteil ist noch sehr gering

Er erklärt: “Sollten halt nicht so diese Jeggings oder so sein: Mit Jeans, die einen riesen Polyester-Anteil haben, kann man nichts mehr anfangen.” Noch ist der Anteil an recycelten Jeans sehr gering. Marco Rahn hofft, dass er sich in den nächsten Jahren erhöht.

An folgenden Tagen / Zeiten können die Jeans in Bad Vilbel abgegeben werden:
Montag bis Freitag 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Samstag 10:00 Uhr – 16:00 Uhr

Neben der Sammelstelle für den Frankfurter Raum und den Wetteraukreis gibt es deutschlandweit noch zahlreiche weitere Sammelstellen. Eine Übersicht der Sammelstellen und weitere Informationen zum Jeans-Recycling.

Aus Alt mach Neu

Von Jürgen W. Niehoff am Freitag, 11. November 2022 auf www.fnp.de

Katharina Partyka zu Gast bei byteMyStork
Bis zu 40 Prozent des recycelten Jeansstoffs kann zur umweltfreundlichen Herstellung neuer Hosen verwendet werden. Hier (v. l): Marco und Barbara Rahn sowie die IGLU-Gründerin Katharina Partyka. © Jürgen W. Niehoff

Bad Vilbel (jwn). Seit vergangenem Dezember bieten Barbara und Marco Rahn in ihrem Geschäft »byteMyStork« am Bad Vilbeler Marktplatz Jeans aus nachhaltiger Produktion zum Kauf an. Seit Mitte dieser Woche haben die beiden ihren Service erweitert. Nach dem Motto »Aus Alt mach Neu« haben sie in ihrem Laden eine blaue Tonne als Sammelstelle für alte und gebrauchte Jeans aufgestellt.

Dies geschieht im Rahmen einer Initiative der sehr auf ethische Ziele ausgerichteten Kölner Textilhändlerin Katharina Partyka. Sie setzt sich vor allem für Nachhaltigkeit ein und hat deshalb 2019 ihr »IGLU gUG«-Projekt gegründet – wobei IGLU für »Inspiration für Gemeinwohl und Lernen Umzudenken« steht. Nach Partykas Ansicht gehören alte und kaputte Jeans nämlich nicht in den Müll oder Altkleidercontainer, sondern in eine Jeans-Sammelbox. Der Grund: Jeansstoff eigne sich nämlich sehr gut zum Recyceln. Und die Menschen freuten sich, mit ihrer ausrangierten Jeans einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können.

Da die Wirtschaft jedoch bei einem einheitlichen Rücknahmesystem noch nicht mitzieht, setzt Partyka mit ihrer IGLU-Initiative auf das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Seit Donnerstag nun auch in Bad Vilbel. Zurückgenommen werden ab sofort im »byteMyStork«-Laden alte Jeans – egal, wo und wann sie gekauft wurden. Dort werden sie gesammelt und später nach Köln zur IGLU-Sammelstelle gefahren und von dort dem Herstellungsprozess wieder zugeführt.

Für die Rahns ist Nachhaltigkeit schon immer sehr wichtig gewesen. Die meisten Menschen würden sich bei der Wahl zwischen nachhaltig und konventionell hergestellter Ware für die nachhaltige Variante entscheiden, vorausgesetzt, beide Produkte sind hinsichtlich Preis, Verfügbarkeit, Auswahl und Design identisch. Die Rahns sind der Überzeugung, dass sich das Bewusstsein bei den Menschen im Zuge des Klimawandels ändere und dass der Faktor Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spiele – auch beim Shoppen.

Auch die Kölnerin Partyka ist davon überzeugt, denn als sie 2019 ihre Idee mit IGLU umsetzte, war sie allein auf weiter Flur. Doch sie war überzeugt von ihrer Idee, denn als sie 2011 ihren ersten eigenen Modeladen in Köln eröffnete, da war ökofaire Kleidung noch nicht so angesagt. Trotzdem gab es auch damals bereits Kleidung, die wirklich modern und darüber hinaus fair produziert war. Und das zu einem bezahlbaren Preis. Diese Idee hat sie seither verfolgt und dann auch 2019 zum Start des IGLU-Projekts geführt. Ursprünglich war das Projekt nur auf Nordrhein-Westfalen begrenzt. Dort gebe es mittlerweile 30 bis 40 Sammelstellen. Mittlerweile ist der Funken jedoch auch in andere Bundeländer übergesprungen. So auch nach Hessen. Im Rhein-Main-Gebiet ist »byteMyStork« in Bad Vilbel die erste Sammelstelle. Voraussetzung für die Abgabe alter Jeans ist jedoch, dass sie aus mindestens 95 Prozent Baumwolle hergestellt wurden. Denn nur dann können sie wieder in den Kreislauf zurückkehren, um daraus neue Kleidung herzustellen. »Das reduziert Textilmüll und spart bis zu 70 Prozent Wasser und CO2«, betont Rahn noch einmal abschließend.

Erste Erfolge gibt es auch schon. So hat Partyka in Köln eine Kampagne gestartet und dabei in acht Wochen über 2000 alte Jeans einsammeln können. Insgesamt konnte IGLU im vergangenen Jahr bereits 7820 Kilogramm ausrangierte Jeans einsammeln und so helfen, 52 Millionen Liter Wasser einzusparen, die sonst bei der Herstellung neuer Jeans (pro Hose 8000 Liter) benötigt worden wären.

Hier der Link zum Online-Artikel der FNP: “Aus Alt mach Neu (fnp.de)“.

Der Artikel ist auch in der Printausgabe der Wetterauer Zeitung, Ausgabe 264 vom 12. November 2022, erschienen.

Artikel in der Wetterauer Zeitung am 12.11.2022 - Barbara und Marco Rahn und Katharina Partyka
Artikel in der Wetterauer Zeitung am 12.11.2022

For Denim-Lovers: BytemyStork in Bad Vilbel

Von Melanie Gropler am Freitag, 11. März 2022 auf www.textilwirtschaft.de

Selvedge Denim Modelle
Bytemy Stork in Bad Vilbel: Der Billard-Tisch auf der mittleren Ebene ist einer der Blickfänge und dient auch als Präsentationsfläche für die nachhaltigen Jeans.

Ein Store für nachhaltige Jeans in einer Mittelstadt – kann das funktionieren? Das Ehepaar Rahn setzt mit seinem neuen Laden BytemyStork in Bad Vilbel seit Kurzem genau auf dieses Konzept.

Jeans so weit das Auge reicht – bei BytemyStork dreht sich alles um den blauen Stoff. Verkauft werden tatsächlich nur Hosen von ausschließlich nachhaltigen Marken. Ein überraschender und zugleich ungewöhnlicher Anblick, denn eine einzige Produktkategorie auf einer Fläche ist eher selten.

Doch Barbara und Marco Rahn haben ihren Multilabel-Store mit genau diesem Konzept eröffnet: Bei BytemyStork gibt es nur Jeans mit verschiedenen Schnitten und Waschungen aus nachhaltiger Produktion, am besten made in Germany.

Entsprechend gestaltet sich das Sortiment, das sich mit Blaumann Jeans, Feuervogl, Kuyichi, Good Society, Bloomers, D-Side, K.O.I, Torland und einer limitierten Edition handgemachter Jeans by Johann Ruttloff an Frauen und Männer gleichermaßen richtet. Die VKs starten bei 79,90 und gehen bis zu 365 Euro für die handgemachten Ruttloff Teile. Die Kernpreislage liegt zwischen 99 und 120 Euro.

Die Rahns wollen es besser machen. Selbst unzufrieden und frustriert, weil sie keine passenden Jeans im Handel fanden, wollten sie etwas Eigenes starten. Zu Beginn sollte es gar kein Store werden, sondern eine eigene Denim-Linie.

“Wir haben auch schon einen Prototypen, aber da sind wir noch im Lernprozess”, erzählt Rahn, dessen Leben als freiberuflicher IT-Berater früher von Bits und Bytes bestimmt wurde. Byte ist daher auch Teil des Firmennamens. Stork, deutsch Storch, bezieht sich auf die große Population an Störchen, die in Bad Vilbel und Umgebung leben. Soviel zur Namensgebung.

Seine Frau Barbara Rahn hat durch die langjährige Leitung einer Heimtextilfiliale in der Frankfurter Innenstadt über 30 Jahre lang Einzelhandelserfahrung gesammelt. Schließlich entschlossen sie sich, in den Modehandel einzusteigen, zunächst mit einem Online-Shop. Relativ kurzfristig ergriffen sie die Möglichkeit, einen eigenen Laden zu eröffnen.

Vorher Bar jetzt Jeans

Eine ehemalige Bar in Bad Vilbel, die in den vergangenen zwei Jahren praktisch geschlossen war, bot sich kurzerhand als Location an. Barbara Rahn entdeckte die Immobilie zufällig bei einem Besuch in Bad Vilbel. Es war eine Gelegenheit, die die Rahns beim Schopf packten, denn geeignete Ladenlokale sind rar, nicht nur in den Großstädten.

“Es ist zwar keine 1a-Lage, aber durch die Nähe zu Ärztehäusern, Supermärkten, Bars und Restaurants gibt es sehr viel Laufkundschaft, von der wir profitieren”, so Rahn. Vieles in der Immobilie hat das Ehepaar für seinen Store übernommen, so wie die offene Wand, die den Blick aufs Mauerwerk freigibt. Sie befindet sich im Eingangsbereich im unteren Bereich des Ladens.

140m² auf drei Ebenen

Der 140m² große helle Laden erstreckt sich über drei Ebenen. Im Eingangsbereich finden sich die Modelle für Damen. Die Herrenmode wird auf der mittleren Ebene verkauft. Dort befinden sich auch zwei Umkleidekabinen. Die obere Ebene, die über eine Treppe erreichbar ist, ist noch im Entstehen. Dort sollen zwei weitere Kabinen und eine Lounge-Ecke oder Sitzgelegenheit Platz finden.

Ebenfalls auf der dritten Ebene wird ein Fotostudio für den eigenen Online-Shop aufgebaut, der aktuell noch in Arbeit ist. Marco Rahn wollte zunächst mit der Fläche beginnen: “Ich kenne das aus der IT: Man startet erst einmal mit dem, was da ist und schaut dann im Prozess, was noch verbessert werden kann.”

Stahlrohre sorgen für kernige Design

Der Ladenbau entstand in Eigenregie. Stahlrohre und Holzplatten bilden die Basis für das kernige Design. Sie dienen als Warenträger. Für den Boden wurde ein Linoleum in dunkler Holzoptik verwendet, das besonders robust und unempfindlich ist.

Bei der Beleuchtung setzen die Rahns auf großformatige Strahler mit LED-Leuchtmitteln, die auch in Studios zum Einsatz kommen. Jeder ist einzeln anspielbar. Einrichtungs-Highlights sind die rustikale Holztheke und der Billardtisch auf der mittleren Ebene.

Start mit rund 1000 Hosen

Das Ziel: “Im ersten Jahr wollen wir stabil die monatliche Miete einnehmen, im zweiten Jahr das ehemalige Gehalt meiner Frau erwirtschaften.” Ausreichend Rücklagen hätten sie. Aktuell liegen knapp 1000 Hosen auf Lager. Um künftig die notwendigen Umsätze pro m² erzielen zu können, wird noch mehr Ware auf die Fläche kommen.

In die Vororder gehen die zwei, die den Ein- und Verkauf gemeinsam verantworten, nur sehr verhalten. Den größten Teil der Produkte ziehen sie über NOS nach. Auch wenn “die Lieferanten zum Teil schon Druck machen, dass wir ordern sollen, sind wir noch sehr verhalten, weil wir nicht wissen, wie die Ware abfließt. Daher setzen wir eher auf NOS-Programme und schieben die Vororder noch etwas hinaus, auch wenn es dann nicht mehr alle Größen gibt”, erklärt Barbara Rahn die Einkaufsstrategie. Eine Sortimentserweiterung sei ebenfalls möglich, Shorts, Kleider und Röcke denkbar. Einzige Bedingung: Die Teile müssen aus nachhaltigem Denim hergestellt sein.

Hohe Nachfrage nach Überlängen

Der Laden kommt bei Männern und Frauen gleichermaßen gut an. Der durchschnittliche Bon liege aktuell bei rund 110 Euro. Die Kerngrößen bei Weite 30/31. Allerdings werden die Rahns auch die Randgrößen und Überlängen ausbauen, die sie ebenfalls recht zügig nachziehen können. “Da gibt es eine Nachfrage”, berichtet Barbara Rahn.

Von Heimtextilien und Bits und Bytes zu Denim: Barbara und Marco Rahn, die Macher von Bytemy Stork.

Zielgruppe seien vor allem die Kunden über 40 Jahren. Eine jüngere Käuferschaft soll aber auch gewonnen werden. Dafür setzen die Einzelhändler auf Social Media. Eine Minijobberin kümmert sich um den Content und bespielt die Kanäle.

Darüber hinaus setzen sie auf klassische Anzeigenschaltung in lokalen Anzeigenblättern: “Sobald eine Anzeige am Donnerstag erschienen ist, merken wir, dass sich zum Wochenende hin, also Freitag und Samstag, die Frequenz merklich steigt”, sagt Rahn. Anzeigen in Zusammenarbeit mit den Brands, die sie verkaufen, sollen künftig auch geschaltet werden. “Natürlich ist es unser Ziel, dass die Leute ganz gezielt zu uns kommen.”

Gekürzt und repariert wird auch

Neben neuen Jeans gibt es auch einen Reparatur- und Kürzungs-Service. Darüber hinaus kooperieren die Inhaber mit lokalen Künstlern, die ihre Werke im Store ausstellen können. Geplant sei auch ein Upcycling-Projekt: Nicht mehr getragene Jeans sollen ein neues Leben als Taschen oder Schürzen bekommen. Zwei Nähmaschinen hinter dem Kassenbereich stehen bereit, erste Versuche Neues aus altem Denim zu gestalten, wurden schon unternommen.

Hier der Link zum Online-Artikel der Textilwirtschaft: “For Denim-Lovers: Bytemy Stork in Bad Vilbel“.

Der Artikel ist auch in der Printausgabe der TextilWirtschaft, Ausgabe Nr. 6 vom 10. Februar 2022, erschienen.