goodsociety

goodsociety setzt von Anfang an hohe ökologische und sozial-ökonomische Maßstäbe ans eigene Unternehmen und die eigenen Produkte.

Bis heute wurde jede goodsociety Jeans aus Biobaumwolle und unter Verzicht auf tierische Materialien hergestellt. Außerdem wurden von Beginn an innovative Veredlungstechniken wie Laser-basiertes Finishing und Ozon-Wäsche eingesetzt. Das Unternehmen arbeitet seit 2007 nach DETOX-Richtlinien. Also schon einige Jahre bevor Greenpeace mit seiner DETOX-Kampagne startete. 2013 wird goodsociety als erste Jeans-Marke PETA-zertifiziert. Ebenfalls seit 2013 ist das Unternehmen CO₂-neutral. Alle goodsociety Blue Jeans werden komplett ohne giftige Chemikalien gefärbt. weiterlesen ..

goodsociety wurde 2007 von Amerikanern vietnamesisch-indischer Abstammung in Los Angeles, Kalifornien, gegründet. Einer davon, Aiden Dinh, hatte bereits mit dem Premium-Brand Sling & Jones Erfolg.
Die 2000er Jahre waren eine gute Zeit und LA der richtige Ort für neue Premium Denim Brands. 7 for All Mankind und True Religion hatten vorgemacht, dass die Kombination aus kalifornischer Leichtigkeit, Qualität, Exklusivität und Celebrity-Unterstützung sehr erfolgreich sein kann.

Den Baumwollanbau organisierten die Gründer über Communities in Indien. Fehlende Kontrollen des Herstellungsprozesses führten jedoch zu kostspieligen Qualitätsproblemen. Dazu kam ein verändertes Kaufverhalten der Konsumenten im amerikanischen Heimatmarkt. So mussten 2011 viele Eco-Konzept Stores, die einige Jahre zuvor in amerikanischen Großstädten eröffnet hatten, wieder schließen.
Fünf Jahre nach seiner Gründung wurde das Unternehmen dann vom Hamburger Dietrich Weigel übernommen.

Dietrich Weigel arbeitete nach seiner Schneiderlehre in verschiedenen Positionen in der deutschen und italienischen Bekleidungs- und Textilindustrie. Seit 1985 trägt er sich mit dem Gedanken, eine eigene Bekleidungslinie zu gründen, die seinen hohen ökologischen und sozialen Ansprüchen gerecht wird. 2012 wird es dann konkret und er arbeitet an einer eigenen Label. Praktisch zeitgleich stand goodsociety zum Verkauf. Letztlich entschied er sich, die eingeführte Marke zu übernehmen und nach seinen Vorstellungen weiter zu entwickeln.
Als erstes verlagerte er alle Produktionsschritte nach Italien: Design, Stoffherstellung, Schneiderei und Waschen. Dabei verzichtete er von Anfang an auf den Einsatz giftiger/krebserzeugender, bio-persistenter und wassergefährdender Chemikalien wie Chlorphenol, Fluorcarbon und Kaliumpermanganat.

Bis 2018 blieb Italien das Produktionsland jeder goodsociety-Jeans. Die dortigen intransparenten Produktionsbedingungen mit chinesischen Leiharbeitern und steigenden Kosten ließen Dietrich Weigel 2019 die Herstellung nach Tunesien verlagern. Hier arbeitet er seitdem mit einem familiär geführtem Unternehmen zusammen, das er mittlerweile in- und auswendig kennt. So kann er sicher sein, dass seine Anforderungen an die Produktionsprozesse eingehalten werden. Praktisch dabei ist, dass dieses Unternehmen alle Produktionsschritte bis zur fertigen Hose ausführt. Das schließt eine GOTS-zertifizierte Wäscherei mit interner Abwasserreinigung ein. Die erster dieser Art in Tunesien.

Wir von goodsociety glauben daran, dass wir die volle Verantwortung für unser Geschäft übernehmen. Deshalb sorgen wir dafür, dass alle unsere Aktivitäten nachvollziehbar und transparent sind. Das fängt bei unserer Wirtschaftsstruktur an, geht über unsere Lieferkette und endet bei der Preisgestaltung. Die Qualitätskontrollen in jedem Bereich unseres Unternehmens und die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern ermöglichen es uns, die bestmöglichen Produkte und Dienstleistungen anzubieten und unseren Einfluss auf die Gesundheit der Umwelt und die soziale Entwicklung stetig zu verbessern. Das Festhalten an unseren Grundwerten hat uns geholfen, ein Unternehmen zu schaffen, in dem wir das, woran wir glauben und wofür wir leben, zusammenbringen und mit anderen teilen.

Quelle: https://www.goodsociety.org

Seit Dezember 2022 gehört goodsociety zur schwäbischen Firma Teramo GmbH. Diese holte die goodsociety Produktion zurück nach Italien. Seit 2023 werden dort alle goodsociety Modelle zusammen mit denen der Markenschwester L ‘ Ago VERDE in kleinen norditalienischen Familienbetrieben hergestellt.

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